Die Heimreise – Ho-Chi-Minh-Stadt, Singapur & Frankfurt

Nach nahezu drei erlebnisreichen Monaten in Australien, Neuseeland und Vietnam stand der Flug zurück nach Deutschland an. Die Rückreise war zwar lang, verlief aber ohne Probleme, so dass wir pünktlich am Mittwochabend in Frankfurt landeten. Ein letzter Höhepunkt war der Flug im größten Passagierflugzeug der Welt, dem A380.

Von unserer Reise nehmen wir viele beeindruckende Erinnerungen, spannende Erlebnisse und schöne Eindrücke mit. Wir werden uns sicherlich gerne an die gemeinsame Zeit erinnern 🙂

Andererseits freuen wir uns aber auch auf die anstehende Weihnachtszeit in Deutschland, sowie den ein oder anderen bald auch wieder persönlich sehen zu können.

Mit diesem Eintrag werden wir uns als aktive Blogger verabschieden. Danke für das Interesse an unserem Blog und Euren Kommentaren. Eine schöne Weihnachtszeit und bis bald 🙂

Geschichtsträchtiges Wirtschaftszentrum und Obstgärten – Ho-Chi-Minh-Stadt & das Mekong-Delta

Die letzte Station unserer Reise führte uns nach Ho-Chi-Minh-Stadt – das ehemalige Saigon. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes und kann standesgemäß eine Skyline mit einer Vielzahl an Hochhäusern vorweisen. In den Abendstunden werden viele Gebäude effektvoll illuminiert.

Daneben sind auch viele historische Gebäude aus der französischen Kolonialzeit, sowie aus Zeiten des Vietnamkrieges zu finden. Insbesondere der Besuch des Wiedervereinigungspalastes, der ehemalige Präsidentenpalast Südvietnams, gab gute Einblicke in die Geschichte des Landes. Der Straßenverkehr gestaltet sich allerdings ähnlich chaotisch wie in Hanoi 🙂

In ca. 2,5 stündiger Entfernung liegt das Flussdelta des Mekong, wohin wir einen zweitägigen Ausflug unternahmen. Die Region ist im Kontrast zu Saigon stark landwirtschaftlich geprägt. So wachsen dort dank des warmen Klimas die verschiedensten Früchte – von Longan über Durians hin zu Jackfruit. Eine Besonderheit sind die schwimmenden Märkte, auf denen die Landwirte ihre Früchte aus Booten ihrer Kundschaft anbieten.

Sonne, Strand und Entspannung – Nha Trang & Mui Ne

Nach den vielfältigen Erlebnissen der letzten Wochen verbrachten wir die Aufenthalte in der Mitte bzw. im Süden Vietnams in komfortablen Resorthotels. Der Fokus lag auf Baden im Meer und Pool, Verkosten regionaler Gerichte und Relaxen.

Nha Trang bot eine lange Promenade für ausgedehnte Spaziergänge, einen lebhaften Nachtmarkt und unzählige Restaurants.

Eine wunderschön angelegten Hotelanlage direkt am Palmen besäumten Strand zeichnete den Aufenthalt in Mui Ne aus.

Vietnams Norden – Hanoi & Sapa

Und schon steht das letzte Land unserer Reise an: Vietnam.

Nach den zumeist dünn besiedelten, idyllischen und hügeligen Landschaften Neuseelands ging es direkt in die Hauptstadt Hanoi. Mit 8,5 Millionen Einwohnern, einem konstanten Verkehrschaos und quirligen Lebensstil ein starker Kontrast zu Neuseeland. Zum Vergleich: Neuseeland hat insgesamt 5,5 Millionen Einwohner.

in Hanoi fokussierten wir uns auf die Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, sowie auf einen Ausflug in die Bucht von Halong mit ihren hunderten Felsinseln.

Anschließend ging es weiter in den Norden, um die Reisfelder und das Gebirge rund um den höchsten Berg Vietnams, den Fansipan, zu erwandern.

Hot Pools, Höhlen und Hobbits – Rotorua & Auckland

Die geothermischen Aktivitäten sind rund um Rotorua stark ausgeprägt. An vielen Stellen gibt es heiße Quellen oder Säulen heißen Dampfes steigen auf. Auch liegt oftmals ein Geruch von Schwefel in der Luft, welcher durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Wir nutzten die heißen Quellen für wohltuendes Bad.

Ein wahres Highlight war der Besuch des Filmsets Hobbiton aus den Herr der Ringe Filmen. Die Gestaltung ist äußerst detailreich und wirkte malerisch. Die Tour war informativ und verriet einige Tricks und spannende Hintergründe. Ganz nach Art der stets hungrigen Hobbits gehörte auch ein zweites Frühstück zu unserer Tour.

Noch am gleichen Tag besuchten wir die Waitomo Caves, eine Tropfsteinhöhle mit Millionen Glühwürmchen an der Decke. Beeindruckend anzusehen, das Fotografieren war allerdings nicht erlaubt.

Nach einer Übernachtung in einem umgebauten Flugzeug ging es weiter nach Auckland. Die Stadt ist mit ungefähr 1,4 Millionen Einwohnern die größte des Landes und das wirtschaftliche Zentrum. Die ehemaligen Hafenanlagen wurden umgebaut und sind heute ein lebhafter Ort mit unzähligen Restaurants, Cafés, Museen und Geschäften.

Hauptstadt und Vulkane – Wellington & Tongariro National Park

Auf der Fahrt von Napier nach Wellington gab es endlich die ersten Herr der Ringe Drehorte! So konnten wir Rivendell (Heimat der Elben) und die Gärten von Isengard besuchen. Auch in Wellington selbst wurde gedreht. Auf dem Hausberg Mount Victoria sind der Frodos Versteck und der Weg nach Nazgûl. Jedoch braucht man schon viel Fantasie und eine detaillierte Filmkenntnis, um die Orte zu erkennen.

Wellington selbst ist aufgrund der hügeligen, fast beengten Lage sehr kompakt mit vielen höheren Gebäuden bebaut. Die schöne Uferpromenade, die vielen Parks um die Stadt herum harmonieren gut mit dem lebendigen Geschäftsviertel, dem Fährhafen und dem Regierungsviertel. Eine abwechslungsreiche kleine Metropole, welche uns gut gefiel.

Entlang der Kapiti Coast ging es weiter in den Tongariro Nationalpark im Zentrum der Nordinsel. Im Park befinden sich drei große Vulkane, welche im neuseeländischen Frühjahr noch schneebedeckt sind. Aufgrund schlechten und wechselhaften Wetters mit starken Winden, Regen/Schnee und schlechter Sicht konnten wir leider nicht alle geplanten Aktivitäten angehen.

Pacific Coast – Coromandel, Bay of Plenty & Hawke’s Bay

Entlang der Pazifikküste führte uns der Weg weiter durch Neuseeland. Den Anfang machte die Coromandel-Halbinsel, welche wir entlang der Küstenstraße vorbei an Ortschaften gegründet während des Goldrausches erfuhren. Höhepunkte waren die Cathedral Cove (insbesondere durch die Narnia-Filme bekannt) und der Hot Spring Beach, wo wir am Strand einen eigenen heißen Pool ausgraben konnten.

Die Bay of Plenty bot lange Strände, Wanderungen in diversen Naturparks und Blicke auf einen aktiven Vulkan auf einer vorgelagerten Insel (White Island).

Napier und die umliegende Region Hawke’s Bay sind hingegen als Weinanbaugebiet bekannt, sowie als Hauptstadt des Architekturstils Art Deco in Neuseeland. Nach einem starken Erdbeben wurde die Stadt in den 1930ern in dem damals modernen Stil wiederaufgebaut. Ca. 120 Gebäude sind noch heute erhalten und prägen das Stadtzentrum.

Twin Coast Discovery – Northland

Kia Ora (traditionelle Begrüßung der Maori) in Neuseeland! Statt zuletzt 37°C sind es hier „nur“ noch um die 20°C 🙂

Nach unserer Ankunft am Flughafen in Auckland sind wir mit unserem Mietwagen in die nördliche Region der Nordinsel aufgebrochen. Dabei folgen wir dem Twin Coast Discovery Highway, welcher eine touristische Route mit vielen Sehenswürdigkeiten ist.

So geht es unter anderem entlang der Hibiscus Coast, der Bay of Islands, des Cape Reigna (der nördlichste Punkt Neuseelands) und des Ninety-Mile-Beach. Dabei ist oftmals auch die Fahrt durch die grüne und hügelige Landschaft mit unzähligen Kühen und Schafen sehenswert.

Das Outback – Yulara & Alice Springs

Zum Abschluss unserer Reise durch Australien ging es in die Mitte des Landes – das Outback. Nach einem dreistündigen Flug von Sydney nach Alice Springs fuhren wir weitere 4,5 Stunden mit dem Auto über den Stuart und Lasseter Highway durch eine fast menschenleere Landschaft nach Yulara.

Der Ort ist Ausgangspunkt für Besuche des Uluru (ehemals Ayers Rock) und Kata Tjuta Nationalparks. Die nächsten beiden Tage durchwanderten wir den Park, lauschten einer geführten Tour und haben natürlich auch den Uluru und sein Farbspiel bei Sonnenuntergang betrachtet.

Nach einer Fahrt vorbei an Kamelen (welche in der Goldgräberzeit aus Afghanistan eingeführt wurden) und Emus waren wir wieder zurück in Alice Springs. Die Stadt selbst hat keine größeren Highlights zu bieten, jedoch gibt es in der Umgebung einige weitere Nationalparks. Wir entschieden uns für die West MacDonnell Ranges. Gleich am ersten Stop hatten wir Glück und konnten fünf Wallabies in den Felswänden erblicken 🙂

Am letzten Tag haben wir uns für Neuseeland als zweiten Teil unserer Reise vorbereitet.

Metropole, Strände und Natur – Sydney & Blue Mountains

Unsere nächste Station war Sydney, die Hauptstadt von New South Wales (nicht von Australien –> Canberra). Vorort hatten wir fast eine Woche Zeit die Stadt und Umgebung kennenzulernen.

Zu Fuß ging es zunächst auf eine Stadtbesichtigung, welche die bekannten Orte wie die Oper, Hafenbrücke und Circular Quay umfasste, aber auch unbekanntere wie den weitläufigen und schönen Royal Botanical Garden. Den folgende Tag war für eine geführte Tour in die Blue Mountains reserviert, welche ca. 1-2 Stunden vor den Toren Sydneys liegen. Das Highlight einer solchen Tour ist die Felsformation Three Sisters.

In der zweiten Wochenhälfte verschlechterte sich das Wetter und es regnete ergiebig. Daher planten wir etwas um und besuchten einen Indoor-Tierpark und -Aquarium, sowie Einkaufstempel im klassisch britischen Stil. Einen der Stadtstrände – den bei Surfern beliebten Bondi Beach – haben wir trotz des Wetters besucht, allerdings kürzer als ursprünglich angedacht.

Auch wenn wir aufgrund des Regens etwas eingeschränkt waren, hat uns Sydney mit der Kombination aus Großstadt, Stränden und Parks gut gefallen.

Entlang des Great Barrier Reefs – Airlie Beach & Cairns

Von Mackay aus starteten wir frühmorgens in den Cape Hillsborough Nationalpark. Zum Sonnenaufgang sollen am dortigen Strand regelmäßig Kängurus und Wallabies bei der Futtersuche zu beobachten sein. Bei unserem Besuch hatte sich leider nur ein Wallaby den wartenden Zuschauern gezeigt. Nach zwei kurzen, aber schönen Wanderungen ging es weiter nach Airlie Beach.

Das Highlight dort ist ein Besuch der Whitsunday Islands, sowie des Great Barrier Reefs per Boot. Wir erwischten einen windigen Tagen, so dass bereits die Fahrt zu den Inseln eher eine Wildwasser- als eine Überfahrt war. 🙂 Nach einem Aufenthalt auf der Insel und am Strand (superfeiner und heller Sand!), konnten wir im Meer Wale und Schildkröten erblicken. Zum Schluss schnorchelten wir noch entlang von beeindruckenden und fischreichen Korallenriffen. Trotz stürmischer See ein tolles Erlebnis!

Nach einer weiteren langen Autofahrt von 8 Stunden gelangten wir nach Cairns, dem Ausgangspunkt für Ausflüge in den Regenwald. Gleich am ersten Tag nach der Ankunft ging es in einem historischen Zug nach Kuranda bzw. in den Barron Gorge Nationalpark. Die Bahnstrecke wurde in der Goldgräberzeit gebaut und bietet tolle Ausblicke auf Wasserfälle, Cairns und die Küste. Zurück ging es schwebend in einer Seilbahn über dem Regenwald.

Am folgenden Tag erwartete uns ein Ausflug in den Daintree Forest und an das Cape Tribulation. Bei dieser Tour gab es idyllische Strände, einige seltene Tiere (insbesondere Krokodile und Kasuaren), sowie eine Bademöglichkeit mitten im Regenwald.

Cairns selbst bietet eine schöne Promenade, eine toll angelegte Lagune (Baden im Meer ist ja leider zu gefährlich) und viele Hotels und Restaurants.

Weiter gen Norden – Fraser Coast & Mackay

Auf dem Weg nach Hervey Bay haben wir uns für einen Zwischenstop am Lake Cootharaba entschieden. Dort gibt es eine von weltweit zwei Everglades (neben dem deutlich bekannteren in Florida), welche wir mit dem Kanu erkundeten. Am Folgetag stand die Sandinsel K’gari (ehemals Fraser Island) auf dem Programm. Am frühen Morgen setzten wir mit der Fähre über, um anschließend auf sandigen Pisten und dem 75-Mile-Beach die Highlights der Insel zu erkunden.

Von der Fraser Coast ging es in einer langen Überfahrt nach Mackay. Dort haben wir die ersten Erholungstage eingelegt. Nichtsdestotrotz haben wir den Botanischen Garten, den Strand, das Stadtzentrum und das Orchideenhaus besucht. Insbesondere der Botanische Garten und das Orchideenhaus haben uns gefallen. Der Strand und das Meer hingegen werden zum Schwimmen zusehends gefährlicher. Pools stehen zur Abkühlung in jeder Unterkunft bisher zur Verfügung.

Die ersten Tage – Brisbane & Sunshine Coast

Am Tag der Ankunft haben wir uns aufgemacht Brisbane zu erkunden. Die Stadt hat uns überrascht mit einer Mischung aus einer „klassischen“ Großstadt mit Hochhäusern, Geschäftsviertel und viel Verkehr als auch großzügigen Parkanlagen, einer lebhaften Uferpromenade und einigen tierischen Stadtbewohnern.

Am folgenden Tag ging es mit dem Mietwagen raus aus der Stadt in Richtung Sunshine Coast. Dort gibt es viele wunderschöne und lange Strände aus feinstem Sand.

Die Reise beginnt

Nach vielen Planungen und Vorbereitungen, diversen Impfungen, Übergabe von Aufgaben und dem Packen der Koffer ist es soweit – die Reise beginnt! 🙂

Die Anreise zum Flughafen erfolgte komfortabel und entspannt (Danke Amos!). Nach der Abgabe des Gepäcks und einer schnellen Sicherheitskontrolle ging es in die Lounge für eine kleine Stärkung. Der Abflug ist weitestgehend pünktlich. Das erste Zwischenziel lautet Singapur. Von dort geht es nach einem kurzen Zwischenstop weiter nach Brisbane in Australien.

Wir freuen uns bereits riesig auf die bevorstehenden Erlebnisse und die vielfältigen Eindrücke!